Zeigt einen weißen Hintergrund, auf dem zwei Arten von Hefe dargestellt sind. Auf der linken Seite befindet sich ein Stück frischer Hefe, das anscheinend in zwei Teile gebrochen wurde, wobei die innere Struktur sichtbar ist. Rechts neben der frischen Hefe liegt ein Teelöffel mit trockener Hefe, die als feines, sandfarbenes Pulver erscheint. Ein wenig von diesem Pulver ist auch neben dem Löffel auf dem Hintergrund verstreut. Die Komposition hebt die Unterschiede zwischen den beiden Hefeformen hervor – die feuchte, klumpige Textur der frischen Hefe im Vergleich zum trockenen, pulverförmigen Zustand der Trockenhefe.

Trockenhefe & frische Hefe – Umrechnung

In Deutschland ist meist die Verwendung von frischer Hefe (Backhefe) üblich. Wenn ihr jedoch nach englischen Rezepten backen wollt, dann wird fast immer nach trockener Hefe verlangt.

In manchen Rezepten soll die Hefe noch aktiviert werden. Meist wird verlangt die Hefe für fünf Minuten in einem lauwarmen Wasserbad mit etwas Zucker „aufzuwecken“. Heutzutage ist dies bei den Produkten in Deutschland nicht mehr notwendig. „dry yeast“, „active dry yeast“ oder „instant yeast“ bedeutet damit dasselbe. Verwendet einfach die trockene Hefe wie frische Hefe.

Nur, wie rechne ich Trockenhefe in Frischhefe um?

Wenn ihr nur frische Hefe habt, helfen diese Tabellen bei der Umrechnung. Grundsätzlich gilt, dass ca. 1 g Trockenhefe 3 g frische Hefe entspricht.

Ein Tütchen Trockenhefe enthält in der Regel 7 g oder 9 g.
Ein Hefewürfel wiegt 42 g.

Trockenhefe (g)Frische Hefe (g)
13
26
39
412
515
618
7 – ein Tütchen21 – halber Würfel
824
927
1030
1133
1236
1339
14 – 2 Tütchen42 – ganzer Würfel

Umrechnung von Teelöffel Trockenhefe zu frischer Hefe

Amerikanische Rezepte machen oft Angaben in Cups und Teelöffeln (tsp = TL) . Volumen-Angaben sind leider sehr ungenau, aber ihr könnt für jeden Teelöffel mit ca. 3,5 g Trockenhefe rechnen.

Trockenhefe (TL)Frische Hefe (g)
¼3
½5
¾8
110
1 ¼13
1 ½16
1 ¾18
221

Viele Backrezepte, vor allem aus normalen Kochbüchern, die sich nicht speziell dem Thema Brot backen widmen, nutzen sehr viel Hefe. Dies soll Teige oft schon in 30 min oder rund einer Stunde schön aufgehen lassen, geht aber auch auf Kosten des Geschmacks und der Verdaulichkeit. Meistens könnt ihr die Hefemenge ohne Bedenken deutlich reduzieren. Dabei müsst ihr dann aber mit etwas längeren Gehzeiten rechnen. Bei süßen Speisen müsst ihr mit der Reduktion jedoch etwas vorsichtiger sein, da sich dort die Hefe langsamer vermehrt.

Umrechnung kleiner Mengen Hefe

Gute (Brot-) Rezepte mit geringen Hefemengen brauchen oft nur ganz kleine Mengen Hefe, die nur mit einer Feinwaage gewogen werden können. Falls ihr nur Trockenhefe zur Verfügung habt, hilft euch diese Tabelle. Bedenkt, dass 0,1 g das Minimum ist, das von den meisten Feinwaagen gewogen werden kann.

Frische Hefe (g)Trockenhefe (g)
0,10,03
0,20,07
0,30,1
0,40,13
0,50,17
0,60,2
0,70,23
0,80,27
0,90,3
1,00,33

Ich verwende meist Bio-Frischhefe, aber für die spontane Lust aufs Backen habe ich auch immer Trockenhefe im Haus.

Haltbarkeit und Aufbewahrung von Hefe

Frische Hefe ist oft noch Wochen nach dem MHD haltbar. Bewahrt sie am besten in einer gut verschlossenen Plastikdose im Kühlschrank auf. Mit der Zeit verliert sie jedoch an Triebkraft und euer Teig wird länger gehen als bei ganz frischer Hefe.

Trockenhefe hält sich Monate oder gar Jahre. Lagert Trockenhefe-Tütchen trocken und fest verschlossen.


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