Diese Woche hat Barista Club Fine Spirits seinen ersten Gin vorgestellt. „Puh, noch ein Gin“, mag dem ein oder anderen durch den Kopf gehen. Gin gibt es inzwischen wirklich wie Sand am Meer und viele ähneln sich doch sehr.
Das Besondere an diesem London Dry Gin ist aber, dass er sich vor allem durch eine feine Kaffeenote auszeichnet. Das habe ich noch in keinem Gin gehabt. Bei der Herstellung wird Rohkaffee aus Peru hinzugegeben. Insgesamt wartet der Gin mit 11 einzeln destillierten Botanicals auf.
Ich hatte das Vergnügen, bei der Release Party dabei zu sein. Nicht nur konnte ich den Gin pur verkosten, sondern auch in zwei Cocktails probieren.
Die Vorstellung des Gins fand im neuen Tortue Hotel in den Stadthöfen in Hamburg statt. Das Hotel beherbergt neben zwei Restaurants auch die Bar Noir, die der neuen Spirituose als Bühne diente.
Nicht jeder Gin ist pur überhaupt genießbar. Da muss man schon in den Premiumbereich gehen, zu dem dieser Gin auch zählt. Pur ist der Gin ganz fein, gar nicht scharf und samtig weich am Gaumen. Dazu kommt diese ganz fantastische Kaffeenote.
Als Gin-Tonic (hier mit Fevertree) bleibt die Kaffeenote hervorragend bestehen und geht nicht im Tonic unter. Der (Roh-)Kaffee gibt dem Gin-Tonic eine tolle fruchtige Note.
Als weiterer Cocktail wurde der neue Coffee Gin im Negroni präsentiert. Auch lecker, wobei der Gin hier seine Qualitäten nicht so sehr ausspielen konnte. Da ist das Zusammenspiel mit dem Tonic für meinen Geschmack gelungener.
Der Gin ist in Zusammenarbeit mit der Hanseatic Coffee Company und der Brennerei Hubertus Vallendar entstanden und kann online erstanden werden.
Hinweis: Ich habe die Einladung zu dem Event auf Facebook gewonnen.